Secret CinemaADAM S3H Monitore machen das Studio zur Tanzfläche

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Jeroen Verheij, bekannt als Secret Cinema, gehört zu den wegweisenden Pionieren elektronischer Musik. Mit seinen Stücken hat er ein ganzes Genre geprägt und die Entwicklung des Techno enorm beeinflusst. Viele andere Künstler haben sich von ihm inspirieren lassen, und einige von ihnen haben selber schon einen steilen Aufstieg hinter sich.

Verheijs Laufbahn begann unter bescheidenen Bedingungen. Damals wäre man nicht unbedingt auf die Idee gekommen, dass er einmal zu den bekanntesten Techno-DJs und -Produzenten zählen würde. Natürlich beginnt so manche Produzentenkarriere an einem unscheinbaren Ort, etwa dem eigenen Schlafzimmer, das zu einem Mini-Heimstudio umgebaut wird. Allerdings kommt es eher selten vor, dass jemand einen internationalen Dancefloor-Klassiker produziert, während er sich von der Bettkante aus über einen Tisch mit Studio-Equipment beugt – einfach, weil das Zimmer zu klein ist, um dort noch einen Stuhl unterzubringen.

Angefangen hatte alles an einem Tag im Jahr 1990. Der junge Verheij, der damals noch in der Nähe von Rotterdam wohnte, hatte seinen Amiga 500 bis zu diesem Zeitpunkt vor allem für Computerspiele genutzt. Doch plötzlich wurde ihm klar, dass er den Rechner für viel kreativere und erfüllendere Aktivitäten einsetzen konnte. An diesem Tag hatte ein Funke gezündet – und Verheij begann, seine musikalischen Fantasien Wirklichkeit werden zu lassen.

„Da sah ich, dass jemand auf seinem Amiga die Software Fasttracker aufgesetzt hatte, mit der man Musik produzieren konnte. Als ich das sah, besorgte ich mir eine Kopie davon. Dann fing ich an, Musik zu machen – immer wieder, jeden Tag.“

„Damals war ich ein begeisterter Gamer“, erinnert er sich im Gespräch mit ADAM Audio. „Ich ging zu einem Computerspiel-Treffen, auf dem man Disketten tauschen konnte. Da sah ich, dass jemand auf seinem Amiga die Software Fasttracker aufgesetzt hatte, mit der man Musik produzieren konnte. Als ich das sah, besorgte ich mir eine Kopie davon. Dann fing ich an, Musik zu machen – immer wieder, jeden Tag.“
Zu den Tracks, mit denen er seinen Ruf als kommender Techno-Star festigen konnte, gehörten „Timeless Altitude“ (das erste Stück, das er unter dem Namen Secret Cinema veröffentlichte), „Grooveyard – Watch Me Now“ und „Mary Go W!ld!“. Dann kamen die 90er, und legendäre DJs der Clubszene wie Carl Cox oder Sven Väth legten seine Stücke auf. Weitere Hits folgten, darunter Klassiker wie „Maximaal“ und „Trrbulence“. Mit Auftritten bei den größten Festivals und in den angesagtesten Clubs der Welt nahm Verheijs kometenhafter Austieg seinen Lauf.

Auf diese berauschend schöpferischen, wilden Tage blickt er mittlerweile vom Standpunkt des langjährigen Produzenten zurück, dessen Ansprüche mit fortschreitender Erfahrung gewachsen sind. Verheij hat gerade ein neues, maßgefertigtes Tonstudio in sein Wohnhaus einbauen lassen. Diesen kreativen Kokon hat er ganz darauf ausgelegt, dass er dort „ohne Störungen von außen an Klangskulpturen basteln kann.“

Den Raum hat er natürlich auch mit neuster Studiotechnik ausgestattet. Zum Beispiel mit einem Paar ADAM Audio S3H Monitore. Als Techno-Produzent und -DJ braucht Verheij eine Monitoring-Lösung, die ihm den Clubsound ins Studio holt. „Mein Publikum hört die Tracks, die ich mache, normalerweise auf einem PA-System, und darauf müssen sie gut klingen“, erläutert er. „Bei 1350 Watt RMS pro Lautsprecher weiß ich: Das Signal bleibt kristallklar, und das auch noch weit über meine Komfortzone hinaus.“

„Den muss ich haben“

Als er beim Probehören der S3H erleben konnte, welche Kraft der eingebaute DSP entfaltet, dachte er: „Den muss ich haben“. Neben der kristallklaren Wiedergabe bei hohen Lautstärken überzeugte ihn auch der breite Frequenzgang des Monitors. „Mit Frequenzen, die bis 30 Hz nach unten gehen, weiß ich beim Abmischen der finalen Version meiner Tracks: Dieser Sound wird für Risse im Beton sorgen.“